Die besten Tipps um stressfrei abzunehmen

Die besten Tipps, um stressfrei abzunehmen  

Der nächste Urlaub naht, die Freibadsaison ist in vollem Gange und die Kleidung wird zunehmend kürzer und luftiger. Damit beginnt dann auch die Zeit, in der sich viele wünschen, schnell doch noch das eine oder andere Pfund loszuwerden und die kleinen Polster, die im Laufe der kalten Jahreszeit entstanden sind, abzuschütteln.

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Nun klingt Abnehmen in der Theorie ganz einfach. Das Schlüsselwort hierfür lautet Energiebilanz und meint nichts anderes, als dass dem Körper weniger Energie zugeführt wird, als er tatsächlich verbraucht.

Dadurch wird der Körper dazu gezwungen, auf seine Reserven zurückzugreifen und die Folge davon ist, dass sich überschüssige Pfunde verabschieden. Soweit die Theorie. Problematischer ist da schon die Praxis oder genauer gesagt die praktische Umsetzung. Crash-Diäten mögen zwar schnelle Erfolge bringen, aber schon nach kurzer Zeit sind die Pfunde wieder da und mit ihnen auch der Frust.

Hinzu kommt, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und entsprechend mürrisch reagiert, wenn ihm Liebgewonnenes, wie beispielsweise Schokolade, Chips oder Pizza, weggenommen wird. Es ist zwar letztlich nicht möglich, Pfunde, die über Jahre angehäuft wurden, innerhalb weniger Tage wieder loszuwerden. Es ist aber sehr wohl möglich, sein Gewicht dauerhaft und ohne Stress zu reduzieren. 

Hier die besten Tipps, um stressfrei abzunehmen,
wobei es weniger um Diät-Tipps, als vielmehr um Grundregeln geht:
 
 

Zeit nehmen und realistische Ziele setzen

Ein, zwei Kilo wieder loszuwerden ist kein allzu großes Problem und mit ein paar zusätzlichen Besuchen im Sportstudio und ein wenig Disziplin beim Essen in aller Regel auch schnell geschafft. Soll aber mehr Gewicht runter, ist es wichtig, genügend Zeit einzuplanen und sich realistische Ziele zu setzen.

Ansonsten sind Stress und Frust vorprogrammiert. Für die eigene Motivation ist es dabei hilfreich, eher ein bisschen zu tief zu stapeln. Wer sich beispielsweise das Ziel setzt, in einem halben Jahr fünf Kilo abgenommen zu haben, wird sich riesig freuen, wenn er dieses Ziel schon in drei Monaten erreicht hat. Andersherum kommen nur Frust und schlechte Laune auf.

Ein langsames Abnehmen ist aber auch aus einem anderen Grund sehr wichtig. Wenn der Körper über einen gewissen Zeitraum nur deutlich weniger Kalorien erhält, schaltet er sein Notprogramm ein, drosselt also seinen Energiebedarf. Die Folge ist, dass die Gewichtsabnahme stoppt.

Wird die Diät dann beendet und wieder normal gegessen, speichert der Körper einen Teil der Energie, weil er eine Art von Reserven für die nächste Notzeit anlegt. Dies ist der sogenannte Jojo-Effekt. 

Behutsame Ernährungsumstellung

Unbestritten ist, dass es langfristig nicht möglich sein wird, sein Gewichtsziel zu erreichen und dieses Gewicht dann auch zu halten, wenn die Ernährung nicht umgestellt wird. Aber eine Ernährungsumstellung muss langsam und behutsam erfolgen.

Es bringt überhaupt nichts, sich auf einen Schlag in absoluter Enthaltsamkeit zu üben und plötzlich auf alles zu verzichten. Die Folge einer solchen drastischen Maßnahme sind nämlich nur Frust, Stress und Heißhungerattacken. Hinzu kommt das Phänomen, das gerade das besonders reizt, was verboten ist.

Das bedeutet, wer eigentlich gar nicht so gerne Süßigkeiten ist, wird gerade dann Heißhunger auf Schokolade haben, wenn er sich selbst auferlegt, diese vollständig von seiner Liste der erlaubten Lebensmittel zu verbannen. Für stressfreies Abnehmen ist daher wichtig, sich selbst ein bisschen auszutricksen.

Wer bestimmte Rituale hat, sollte diese auch beibehalten, nur eben in Maßen. Das bedeutet, niemand muss auf den Kuchen zum Kaffee verzichten, allerdings eben nicht mehr jeden Tag, sondern nur jeden zweiten oder jeden dritten. Dadurch fällt der Verzicht leichter, während auf der anderen Seite die Vorfreude steigt. 

Bewusst essen

Eine der einfachsten, aber zugleich wichtigsten Regeln für ein stressfreies Abnehmen und die Ernährung im Allgemein lautet, dass bei Hunger gegessen und bei einem Sättigungsgefühl aufgehört wird. Das bedeutet, niemand sollte seinen Teller leer essen, wenn er schon satt ist, nur weil er es irgendwann einmal so gelernt hat. Gleiches gilt für den Zeitpunkt und die Häufigkeit des Essens.

Die Kalorien sind immer gleich, egal ob sie morgens, mittags oder abends gegessen werden. Wer also morgens nicht frühstücken kann, muss sich auch nicht dazu zwingen, und wer mit zwei großen Mahlzeiten am Tag auskommt, muss sein Essen nicht auf fünf kleine Mahlzeiten verteilen.

Dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Unterm Strich ist nicht entscheidend, wann gegessen wird, sondern was und wie. Wichtig ist also, bewusst zu essen und dabei auf die Körpersignale zu achten und nicht nebenher, beispielsweise beim Fernsehen, in sich hineinzuschaufeln.

Das Richtige essen

Kohlenhydrate, Zucker und Weißmehl müssen nicht ganz vom Speiseplan gestrichen, sollten aber doch reduziert werden. Dies hat den Grund, dass Lebensmittel, die solche Bestandteile enthalten, den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen.

Der Körper reagiert durch eine vermehrte Ausschüttung von Insulin darauf, um den Blutzuckerspiegel wieder auf Normalmaß zu senken.

Erfolgt diese Absenkung aber zu schnell, verlangt der Körper nach Nachschub und meldet Hunger. Wichtig ist daher, vermehrt auf solche Nahrungsmittel zu setzen, die keine allzu großen Schwankungen des Blutzuckers zur Folge haben, beispielsweise Eiweiß und Gemüse. 

Nicht zu sehr auf Sport setzen

Bewegung ist nicht nur gesund, sondern auch wichtig für die Gesundheit. Allerdings ist es ein Irrglaube, dass jemand, der vermehrt Sport treibt, schneller abnimmt und außerdem auch wie bisher weiter essen kann.

Sport kann sicherlich dabei helfen, insgesamt gesünder zu leben und das erreichte Gewicht zu halten. Ein Freibrief, der alle anderen Diätvorkehrungen ersetzt, ist Sport allerdings nicht.

Hinzu kommt, dass jemand, der bislang eher wenig aktiv war, schon nach den ersten Trainingseinheiten frustriert und von Muskelkater geplagt aufgeben wird. Von Null auf Hundert zu starten, ist außerdem bei größerem Übergewicht für die Gelenke eher schädlich als nützlich.

Insgesamt ist es also wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden, der aus ein wenig Sport und vor allem richtigem und bewusstem Essen besteht.

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