Effektive Entspannungs-Methoden

Effektive Entspannungs-Methoden in der Übersicht 

Heutzutage bestimmen Stress und Hektik den Alltag vieler Menschen. Dabei müssen die täglichen Belastungen natürlich nicht zwangsläufig in einem Burn-out-Syndrom enden, aber Stress und Anspannung belasten die Psyche und wirken sich auf das körperliche Wohlbefinden aus.

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Umso wichtiger ist es daher, ein Gegengewicht zu schaffen, abzuschalten und sich regelmäßig zu entspannen. Wie jemand am besten abschalten und sich entspannen kann, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Während die einen am meisten Kraft tanken, wenn sie sich mit ihren Freunden treffen, hilft anderen ein Hobby am besten, bei dem sie sich leidenschaftlich engagieren können.

Daneben gibt es aber auch zahlreiche Entspannungstechniken, die gezielt für Ruhe und Gelassenheit sorgen und dabei helfen, sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Bei einigen Techniken sind professionelle Einweisungen erforderlich, aber diese kurzzeitige zusätzliche Belastung zahlt sich in aller Regel innerhalb kurzer Zeit wieder aus.

Hier nun einige sehr effektive Entspannungs-Methoden in der Übersicht: 

Meditation

Bei der Meditation geht es darum, zur Ruhe zu kommen, Gedanken und Sorgen loszulassen und in sich selbst zu versinken. Je öfter, intensiver und länger jemand meditiert, desto tiefer kann er entspannen und desto besser ist sein allgemeines Wohlbefinden.

In der Theorie hört es sich sehr einfach an, zu meditieren. Wer jedoch schon einmal versucht hat, sich hinzusetzen und an nichts zu denken, wird wissen, dass dies in der Praxis überhaupt nicht leicht ist und entsprechend Übung erfordert.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, mit nur sehr kurzen Zeiträumen für die Meditation zu beginnen. Für die ersten Versuche reichen wenige Minuten aus, allmählich können die Zeiträume dann gesteigert werden. 

Autogenes Training

Im Grunde genommen ist autogenes Training eine Art Selbsthypnose. Mithilfe von hypnotischen Formeln wird versucht, das eigene Ich zu beeinflussen. Klassischerweise beginnt das autogene Training mit Schwereübungen in den Armen und den Beinen. Im Liegen sagt man sich dazu immer wieder selbst, dass die eigenen Arme und Beine schwer sind.

Je öfter die Übung wiederholt wird, desto schneller stellt sich der entspannende Zustand ein. Auf dem gleichen Prinzip basieren auch die anderen Übungen des autogenen Trainings, wobei die Reihenfolge Wärme-, Atem-, Herz-, Sonnengeflechts- und Stirnkühleübungen vorsieht.

Auf diese Grundstufe folgen weitere Stufen, die in noch tiefere Entspannungsebenen führen. Mittlerweile gibt es jedoch auch fertige Trainingsprogramme. Diese werden eingelegt und führen den Zuhörer durch die Übungen, so dass dieser nur zuhören muss, um sich fallen zu lassen und entspannen zu können. 

Yoga

Die bei uns bekannten Yoga-Übungen stammen hauptsächlich aus Indien und das Ziel von Yoga besteht darin, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Yoga gibt es in vielen unterschiedlichen Formen und Varianten, wobei bei uns neben philosophischen Ansätzen vor allem Körperübungen sehr beliebt sind. Die meisten der Übungen beschäftigen sich mit der Wirbelsäule, weil sie auch das zentrale Nervensystem beherbergt.

Gleichzeitig spielen bei den Körperstellungen, die eingenommen und eine bestimmte Zeit lang gehalten werden müssen, auch die bewusste Atmung, die Konzentration und die Entspannung zentralen Rollen. Auf diese Weise wird einerseits der Körper trainiert und andererseits fördern die Übungen die innere Ruhe, die Ausgeglichenheit und die bewusste, mentale Entspannung. 

Duft-Therapie

Ein Teil der menschlichen Gefühle wird von Gerüchen beeinflusst. Diese Erkenntnis war schon vor der Antike bekannt und schon damals wurden verschiedene Essenzen verwendet, die eine belebende, entspannende, anziehende oder heilende Wirkung nehmen sollten.

Aromen beeinflussen tatsächlich die Psyche und das vegetative Nervensystem, in vielen Fällen allerdings unbewusst.

Um zu entspannen, können einfache Duftlampen äußert effektive Hilfsmittel sein. Zu den Düften und Aromen, die entspannend wirken, gehören beispielsweise Lavendel, Vanille, Zimt und Kamille. 

Progressive Muskelentspannung

Der US-amerikanische Arzt Edmund Jacobson entwickelte die sogenannte Progressive Muskelentspannung, die auch als Progressive Muskelrelaxation bezeichnet wird.

Bei dieser Entspannungsmethode geht es darum, einzelne Muskelgruppen bewusst an- und wieder zu entspannen, um auf diese Weise eine tiefe Entspannung des gesamten Körpers zu erreichen.  

Schattenboxen

Das bei uns als Schattenboxen bekannte Tai Chi, Tai Chi Chuan oder Tajiquan war eigentlich eine Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Es gibt nach wie vor auch traditionelle Varianten, die schnell und mit Waffen ausgeführt werden.

Bei uns ist das Schattenboxen heute aber vor allem eine Entspannungstechnik, die Energiequellen im Körper aktiviert.

Die Übungen bestehen dabei aus langsamen, harmonisch aufeinander abgestimmten Bewegungen, die sich jeweils auf eine bestimmte Muskelgruppe beschränken. Dadurch werden Körper und Geist gleichzeitig trainiert, vergleichbar mit aktiver Meditation.   

Eutonie

Eutonie lässt sich mit guter Spannung übersetzen und wurde von der Bewegungspädagogin Gerda Alexander entwickelt. Angewandt wird die Methode zur Steigerung des Körperbewusststeins, zum Lösen von Muskelverspannungen und zur Förderung von bewussten, gesunden Bewegungen.

Die Basis für die Übungen bilden die Prinzipien Berührung, Innenraum, Kontakt und Transport. Das bedeutet, im Zuge der Übungen wird der Tastsinn sensibilisiert, der Körper erfühlt, ein sinnlicher Kontakt mit der Umwelt hergestellt und die Körperbeherrschung trainiert.

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