Die effektivsten Mittel bei Haarausfall

Die effektivsten Mittel bei Haarausfall 

Haarausfall ist in erster Linie ein Männerproblem und bei 95 Prozent aller Männer ist der Haarausfall erblich bedingt. Aber Haarausfall trifft keineswegs nur Männer.

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Auch bei Frauen können beispielsweise Stress, Eisenmangel, hormonelle Schwankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine Krankheit dazu führen, dass die Haare plötzlich ausfallen. Da alte Haare absterben, ist es völlig normal, wenn beim alltäglichen Kämmen ein paar Haare im Kamm oder in der Bürste zurückbleiben.

Grundsätzlich gilt die Richtlinie, dass es normal ist, wenn 70 bis 100 Haare pro Tag ausfallen, wobei ausfallen eigentlich der falsche Begriff ist. Die alten, abgestorbenen Haare werden nämlich ständig durch neue Haare ersetzt. Von Haarausfall wird somit dann gesprochen, wenn die Haare nicht ersetzt werden, sondern die Haare immer weniger werden.

Zudem liegt Haarausfall vor, wenn die Haare nicht gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt ausfallen, sondern sich der Haarausfall auf bestimmte Bereiche beschränkt. Fallen die Haare also vermehrt aus, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche körperliche Ursachen zu finden oder auszuschließen. 

Zudem gibt es Möglichkeiten, um Haarausfall entgegenzusteuern. Hier die effektivsten Mittel bei Haarausfall in der Übersicht: 

Die Ernährung

Damit die Haarwurzeln neue Haare produzieren können, benötigen sie vor allem Eisen, Lysin und B-Vitamine. Diese Mineralstoffe und Vitamine sind in organischen Lebensmitteln, zu denen beispielsweise Obst und Gemüse gehören, enthalten.

Wichtig bei Haarausfall ist daher, auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten und viel mineralstoffreiches Wasser zu trinken. Ein positiver Nebeneffekt einer gesunden Ernährung ist dabei aber auch, dass sie dem gesamten Körper gut tut und sich zudem positiv auf der Waage auswirken kann.  

Spezielle Shampoos

In speziellen Shampoos gegen Haarausfall sind vielfach Koffein oder Rosmarin als Wirkstoffe enthalten. Beide Wirkstoffe sorgen dafür, dass die Kopfhaut besser durchblutet, die Haarwurzeln dadurch angeregt und die Lebensphase der einzelnen Haare verlängert wird.

Natürlich sind Shampoos, Haarwasser und Tinkturen gegen Haarausfall keine Wundermittel, aber eine positive Wirkung ist tatsächlich vorhanden. 

Apfelessig und Kieselerde

Zwei alte und bewährte Hausmittel bei Haarausfall sind Apfelessig und Kieselerde. Eine mögliche Ursache für Haarausfall kann darin liegen, dass die Haare falsch gepflegt wurden. So können beispielsweise Pflegeprodukte dazu führen, dass die Haarwurzeln verstopfen.

In diesem Fall hilft Apfelessig weiter, denn er befreit die verstopften Haarwurzeln von abgestorbenen Hautzellen und Bakterien. Für die Anwendung werden zwei Teile Apfelessig mit drei Teilen Wasser gemischt und die Kopfhaut wird nach der Haarwäsche sanft mit dieser Mischung massiert.

Nach der Massage wird der Kopf gründlich abgespült.Kieselerde wird verwendet, um die Haare und die Nägel zu stärken. Beide bestehen aus Eiweißen, die zu Horn verschmelzen. Wer Kieselerde als Mittel für schöne Haare verwendet, pflegt nebenbei also auch seine Nägel.

Allerdings sind die Ergebnisse erst nach etwa zwei bis drei Monaten sichtbar und setzen eine regelmäßige Einnahme voraus. Kieselerde gibt es als Kapseln und als Pulver, das in Joghurt oder in Getränke eingerührt werden kann.  

Kaya Veda

Kaya Veda ist ein Teilgebiet der ayurvedischen Lehre und damit eine ganzheitliche Methode, die Körper und Seele gleichermaßen in die Behandlung einbezieht. Um dem Körper zu helfen, kommen ayurvedische Produkte wie beispielsweise spezielle Tees zum Einsatz.

Die Seele wird durch Gespräche therapiert und in diesem Rahmen werden ungelöste Probleme, belastende Fragestellungen und Stressfaktoren thematisiert. Sicherlich muss ein gewisser Glaube und eine Offenheit für solche Therapien vorhanden sein.

Bewiesen ist aber, dass beispielsweise Stress Haarausfall begünstigen kann. Insofern ist es durchaus sinnvoll, sich beim Kampf gegen den Verlust der Haare auch mit der Psyche zu beschäftigen.   

Bockshornklee

Die Samen von Bockshornklee enthalten unter anderem Lysin, Kupfer, Saponie und Vitamin C. Lysin benötigen die Haarwurzeln, um neue Haare bilden zu können. Kupfer und Saponine fördern den Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen.

Durch dieses natürliche Mittel aus dem Kräutergarten wird die Nährstoffversorgung der Zellen der Kopfhaut, aber natürlich auch aller anderen Körperzellen, verbessert.   

Kreisrunder Haarausfall

Während der diffuse und der erblich bedingte Haarausfall mittlerweile recht gut erforscht sind, sind die Ursachen für kreisrunden Haarausfall noch nicht eindeutig zu bestimmen.

Es wird zwar vermutet, dass Immunerkrankungen und Stress die Auslöser sein können, da die Ursachen aber noch nicht ausreichend untersucht sind, können auch die Erfolgsaussichten bei möglichen Therapien nicht vorhergesagt werden. Behandelt wird kreisrunder Haarausfall vielfach mit Kortisonsalben.

Diese werden auf die kahlen Kopfstellen aufgetragen und sollen den Haarausfall beenden oder zumindest verlangsamen. 

Transplantation

Die oft letzte Chance, die Haarpracht zu erhalten, besteht in einer Haartransplantation. Dabei werden eigene, gesunde Haarwurzeln an die kahlen Stellen auf dem Kopf verpflanzt.

Die Haarwurzeln bleiben ein Leben lang aktiv, produzieren also immer wieder neue Haare und nach einiger Zeit ist die ursprüngliche Haarpracht wieder vorhanden. Allerdings handelt es sich bei einer Haartransplantation um eine Operation, die entsprechende Risiken birgt. Zudem ist die Prozedur nicht ganz billig.

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