Augenringe – Ursachen und Abhilfe, Teil II
Dunkle Schatten unter den Augen lassen das Gesicht müde und gestresst aussehen. Dabei können die lästigen Augenringe verschiedene Ursachen haben. Aber es gibt auch Mittel und Wege, um sie wieder loszuwerden. In einem zweiteiligen Beitrag nehmen wir uns das Phänomen einmal genauer vor. Dabei haben wir in Teil I erklärt, was Augenringe überhaupt sind, wie sie entstehen und was mögliche Auslöser sein können.
Hier ist Teil II!:
Inhalt
Wie kann verhindert werden, dass Augenringe entstehen?
Am besten ist natürlich, wenn die dunklen Schatten unter den Augen erst gar nicht entstehen. Ist eine Erkrankung die Ursache, sollte sie selbstverständlich medizinisch abgeklärt und ärztlich behandelt werden. Ansonsten ist sinnvoll, die typischen Risikofaktoren, die Augenringe begünstigen, zu minimieren.
Genug schlafen
War die vergangene Nacht sehr kurz und zeichnen sich nun dunkle Ringe unter den Augen ab, handelt es sich lediglich um ein kosmetisches Problem. Die Optik ist zwar nicht besonders ansprechend, aber das Problem lässt sich einfach lösen.
Wer am Abend etwas früher ins Bett geht oder am nächsten Tag ausschläft, holt den Schlafmangel wieder ein. Dann verschwinden auch die unschönen Augenringe zügig wieder.
Ansonsten gilt generell, dass genug geschlafen werden sollte. Ausreichender Schlaf beugt nämlich nicht nur Augenringen vor, sondern ist für die Leistungsfähigkeit sehr wichtig.
Übrigens:
Neben der Dauer spielt auch die Qualität beim Schlafen eine wesentliche Rolle. Ein weiches Kissen begünstigt Knitterfältchen, während ein hartes Kissen den Lymphfluss behindert und dadurch geschwollene Tränensäcke und Augenlider hervorruft.
Deshalb kann eine Überlegung wert sein, sich ein Kissen zuzulegen, das sich der Schlafposition anpasst.
Die Augen schonen
Sind die Augenringe eine Folge von Überbeanspruchung, sollten die Augen geschont werden.
Wer tagsüber am Computer sitzt, viel Auto fährt oder bei seinen Arbeiten sehr genau hinschauen muss, kann zwischendurch natürlich nicht einfach alle Geräte abschalten oder die Augen schließen.
Aber abends sollten sich die Augen dann ausruhen können. Sanftes Licht oder mit geschlossenen Augen Musik hören, kann dabei zum Beispiel helfen. Schonender für die Augen ist außerdem, ein Buch zu lesen statt fernzusehen.
Ausgewogen ernähren
Fett, Zucker, Fastfood, Alkohol und Nikotin begünstigen nicht nur Augenringe, sondern können dem Körper in vielerlei Hinsicht schaden. Aus diesem Grund ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig.
Das heißt natürlich nicht, dass Süßigkeiten, Pizza, Hamburger oder Wein und Bier rigoros gestrichen werden müssen. Nur sollte sich der Konsum eben in Maßen halten.
Auch ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen ist oft die Folge einer ungesunden Lebensweise. Frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte sollten deshalb regelmäßig auf den Tisch kommen.
Nüsse und Blattgemüse liefern Eisen, Haferflocken, Pilze und Hülsenfrüchte steuern Zink bei. Grünes Gemüse wiederum ist reich an Vitamin K und fördert so die Blutgerinnung.
Was sorgt für schnelle Abhilfe bei Augenringen?
Im Alltag werden sich Augenringe manchmal nicht vermeiden lassen. Es wird immer mal wieder vorkommen, dass sich dunkle Schatten um die Augen legen. Doch zum Glück gibt es einige Maßnahmen, die schnell für Abhilfe sorgen.
Make-up
Die schnellste und einfachste Lösung besteht darin, die Augenringe kurzerhand zu überschminken. Dafür das Gesicht zuerst gründlich reinigen und eine Feuchtigkeitscreme auftragen.
Anschließend einen flüssigen Concealer auf der unteren Augenpartie verteilen. Danach ein Make-up darüber legen, das zwei Nuancen dunkler ist als der eben verwendete Concealer.
Als oberste Schicht wird der Concealer noch einmal aufgetragen. Damit sollten die Augenringe nicht mehr zu sehen sein.
Trinken
Wasser oder ungesüßte Kräutertees füllen den Wasserhaushalt wieder auf. Nach einer durchzechten Nacht, in der auch das eine oder andere Gläschen Alkohol getrunken wurde, fehlt dem Körper Flüssigkeit.
Das macht sich auch auf der Haut bemerkbar. Aus diesem Grund sollte viel getrunken werden, um die Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen.
Kühlen
Wenn die Blutgefäße im Bereich der Augen gekühlt werden, ziehen sie sich zusammen und schimmern nicht mehr so stark durch die Haut durch. Wer weiß, dass er öfter Probleme mit Augenringen hat, kann deshalb zwei Teelöffel im Kühlschrank lagern.
Bei Bedarf können sie dann unter den Augen aufgelegt werden.
Einen ähnlichen Effekt haben Gurkenscheiben und kalte Teebeutel. Sie spenden der Haut zusätzlich Feuchtigkeit, wodurch sie frischer wirkt.
Mandelöl oder Eiweiß-Quark-Maske
Abhilfe bei Augenringen kann Mandelöl schaffen. Dafür etwas Öl unter den Augen verteilen und behutsam mit den Fingerspitzen einklopfen. Die Haut entspannt sich dadurch und wird mit Feuchtigkeit versorgt.
Feuchtigkeit liefert auch eine Maske aus Eiweiß und Quark, die zudem angenehm kühlt und einer Schwellung entgegenwirkt.
Für die Maske einen Esslöffel Eiweiß mit drei Esslöffeln Quark mischen und auf der gesamten Augenpartie verteilen. Nach etwa zehn Minuten Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser abspülen.
Massage
Um den Blutfluss anzuregen und Wassereinlagerungen zu reduzieren, erweist sich eine sanfte Klopfmassage als sehr wirksam. Dazu behutsam mit den Fingerspitzen von innen nach außen unter den Augen entlang klopfen.
Um den Effekt zu verstärken, kann eine Augencreme aufgetragen werden. Sie wird aber nicht eingerieben, sondern im Zuge der Klopfmassage in die Haut eingebracht.
Vor allem Pflegeprodukte, die Hyaluronsäure enthalten, eignen sich gut. Denn die Säure strafft die Haut und polstert sie auf.
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Thema: Augenringe – Ursachen und Abhilfe, Teil II
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