Pflegetipps für künstliche Fingernägel

Die wichtigsten Infos und Pflegetipps für künstliche Fingernägel

 

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Der Boom von künstlichen Fingernägeln ist nach wie vor ungebrochen und es gibt wohl kaum eine Stadt, in der es nicht die Möglichkeit gibt, sich künstliche Fingernägel modellieren zu lassen.

Neben Kunstnägeln, die ohne weitere Verzierungen wie natürliche Fingernägel oder schlicht und unauffällig im French-Manicure-Style getragen werden, gibt es auch die Nail Art. 

Hierbei werden die Kunstnägel mit unterschiedlichen Techniken gestaltet. Meist werden die Nägel dazu zunächst lackiert und anschließend mit beispielsweise weiteren Farben, Glitter, kleinen Steinchen oder Aufklebern verziert.

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Künstliche Fingernägel gibt es in drei grundlegenden Varianten:

1.       Gelnägel.

Diese Variante wird am häufigsten eingesetzt und Gelnägel bestehen aus einem Pulver, das vermischt mit einer Lösung zu Gel wird. Der natürliche Fingernagel wird mit einer Feile aufgeraut, weil das Gel dadurch besser haftet.

Unter Zuhilfenahme von einer Schablone wird dann weißes Gel unter den Fingernagel geklebt und der restliche Fingernagel mit einem farblosen, glänzenden Gel aufgefüllt. Nach dem Trocknen muss der Fingernagel mit der Feile nur noch in Form gebracht werden.

Gelnägel können im Nagelstudio vor Ort weiter verziert, können aber auch zu Hause mit gewöhnlichem Nagellack gestaltet werden. Die Preise für Gelnägel können je nach Nagelstudio sehr unterschiedlich ausfallen, im Durchschnitt kostet die Modellage aber zwischen 50 und 80 Euro. Sind die Nägel herausgewachsen und müssen mit neuem Gel aufgefüllt werden, liegen die Preise bei etwa 30 bis 50 Euro.

2.       Acrylnägel.

Diese bestehen aus Acryl in Pulver- und in flüssiger Form. Nach dem Anrauen und Entfetten des Fingernagels wird der Pinsel zuerst in die Flüssigkeit, dann in das Pulver eingetaucht, auf den natürlichen Fingernagel aufgetragen und modelliert. Insgesamt ist die Modellage von Acrylnägeln etwas schwieriger als die Modellage von Gelnägeln, aber dafür sind Acrylnägel stabiler und belastbarer.

Außerdem sind Acrylnägel dünner als Gelnägel und sehen dadurch natürlicher aus. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein Acrylnagel vom natürlichen Fingernagel abgelöst werden kann, bei Gelnägeln ist dies nicht möglich.

Mittlerweile werden Acrylnägel von vielen Nagelstudios angeboten, sind allerdings teurer als Gelnägel. 

3.       Fiberglasnägel.

Sie eignen sich für eine Verlängerung oder für eine Verstärkung der eigenen Fingernägel und bieten sich vor allem dann an, wenn die Fingernägel sehr kurz, kaputt oder abgekaut sind.

Bei der Modellage wird eine dünne Schicht flüssiges Fiberglas auf den Nagel aufgetragen, wodurch ein harter, stabiler, aber leicht abzulösender Kunstnagel entsteht, der ganz nach Geschmack weiterverziert werden kann.  Natürlich möchten Kunstnägel genauso wie auch natürliche Fingernägel gepflegt werden, damit sie möglichst lange schön aussehen. 

Hier daher die wichtigsten Pflegetipps für künstliche Fingernägel:

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Grundsätzlich sollten Kunstnägel nur mit speziellem Zubehör für Kunstnägel behandelt werden. Dies liegt daran, dass Kunstnägel härter und widerstandsfähiger sind als Naturnägel. Daher gehört beispielsweise eine Kunstnagelfeile unbedingt zum Pflegezubehör.

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Zum Lackieren der Kunstnägel kann gewöhnlicher Nagellack verwendet werden. Der Nagellackentferner darf allerdings kein Aceton enthalten, da die Nägel ansonsten beschädigt werden könnten. Für Gelnägel eignen sich außerdem kein äthanolhaltiger Nagellackentferner, denn damit würden sich die Nägel auflösen.

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Um Verfärbungen der Nägel durch beispielsweise Zigarettenrauch oder Besuche im Solarium zu vermeiden, können die Nägel mit einem UV-Lack geschützt werden.

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Bei der Pflege und Reinigung sollten auch die Unterseiten der Nägel nicht vergessen werden. Hierzu eignet sich hervorragend Gebissreiniger und nach dem Auflösen der Reinigungstablette in Wasser sollten die Fingernägel zehn bis fünfzehn Minuten lang darin gebadet werden.

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Kleinere Schäden wie eine abgebrochene Ecke können mittels Nagelkleber repariert werden. Wichtig ist aber, darauf zu achten, dass der Nagelkleber für Reparaturen geeignet und nicht nur für die Fixierung neuer Nägel bestimmt ist.

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