Lichttherapie und andere Maßnahmen gegen Heuschnupfen
Lange bevor laut Kalender der Frühling beginnt, zeigen sich bei Pollenallergikern die ersten Symptome, und zwar spätestens dann, wenn Erle und Haselkätzchen für die ersten Niesattacken und tränende Augen sorgen. Die Behandlung von Heuschnupfen ist dabei sehr wichtig, denn kommt es zu einem sogenannten Etagenwechseln werden also auch die unteren Atemwege angegriffen, kann der Heuschnupfen im schlimmsten Fall bis hin zu Asthma führen.
Mittlerweile gibt es eine Reihe unterschiedlicher Therapien, die recht erfolgreich gegen die Heuschnupfensymptome eingesetzt werden können, recht neu ist dabei eine Lichttherapie.
Hier dazu alle wichtigen Infos:
• Eine recht neue Technik heißt Rhinolight und verspricht, die Symptome bereits innerhalb von zwei Wochen zu beseitigen. Im Zuge dieser Lichttherapie wird die Nasenschleimhaut mit einem Speziallicht, das auch ultraviolettem und sichtbarem Licht besteht, bestrahlt. Üblicherweise dauert eine Bestrahlung etwa zwei bis drei Minuten pro Nasenseite, verteilt auf sechs Sitzungen innerhalb von zwei Wochen. Die Kosten pro Bestrahlung bewegen sich bei etwa 40 Euro.
Für den Patient ist diese Behandlung nicht spürbar. Das Speziallicht soll dabei allerdings nicht nur die Abwehrreaktion reduzieren und bei Heuschnupfen, sondern auch bei Allergien gegen Hausstaub, Schimmelpilze und Tierhaare helfen. Allerdings bieten noch nicht alle Hals-Nasen-Ohrenärzte diese Lichttherapie an, weshalb Patienten unter Umständen auf andere Therapieformen zurückgreifen müssen.
• Hat der Patient insgesamt nur leichte Beschwerden, beispielsweise, wenn er sich in unmittelbarer Nähe von blühenden Pflanzen befindet, können antiallergische Augen- und Nasentropfen helfen. Nasenspray mit Meerwasser reduziert die Beschwerden, indem die Pollen und der Blütenstaub aus der Nase gespült werden und Produkte mit dem Wirkstoff Dexpanthenol beruhigen und pflegen die irritierte Nasenschleimhaut. Bei stärkeren Beschwerden können Antihistaminika in Tablettenform helfen.
• Allergie-Impfung
Bei sehr starken Beschwerden ist eine Allergie-Impfung sehr empfehlenswert. Im Zuge der Behandlung, die drei Jahre lang dauert, werden allergieauslösende Substanzen in geringer Dosis als Tropfen unter die Zunge oder per Spritze verabreicht.
Das Immunsystem erhält dadurch die Chance, sich an diese Substanzen zu gewöhnen und allmählich bleibt die Abwehrreaktion aus. Der Zeitpunkt für den Beginn der Immunisierung ergibt sich aus der Allergieform, bei Allergien gegen Frühblüher beginnt die Behandlung im Herbst, bei Allergien gegen Spätblüher kann sie auch noch im Frühjahr erfolgen.
Alternativ gibt es die sogenannte Quick-Therapie, die auf einem ähnlichen Prinzip beruht, jedoch nur fünf Wochen lang dauert. Die Kosten für Immuntherapien werden im Regelfall von den Krankenkassen übernommen.
• Ebenfalls recht neu ist eine Tablette, die speziell für die Patienten entwickelt wurde, die ausschließlich auf Gräser allergisch sind. Diese Tablette ist auch für die Behandlung von Kindern zugelassen, nähere Auskunft gibt der behandelnde Arzt.
Hier ein Videobericht zu Heuschnupfen:
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Thema: Lichttherapie und Maßnahmen gegen Heuschnupfen
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