Rezept: Frühlings-Gesichtsmaske mit Gänseblümchen und Veilchen
Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Die ersten Blüten erscheinen, die Wiesen leuchten wieder grün und die Sonne nimmt allmählich Fahrt auf. Es duftet herrlich und alles wirkt wunderbar frisch. Damit auch die Gesichtshaut etwas von dieser natürlichen Frische abbekommt, stellen wir in diesem Beitrag ein Rezept für eine Frühlings-Gesichtsmaske mit Gänseblümchen und Veilchen vor.
Genau genommen, sind es sogar zwei Rezepte. Denn wir zeigen die Maske in zwei Versionen:
Inhalt
Gänseblümchen und Veilchen als Zutaten für Kosmetik
Die Gänseblümchen gehören zu den ersten Blüten, die sich im Frühjahr ihren Weg bahnen. Sie zaubern kleine, hübsche Farbtupfer auf fast alle Wiesen. Sie wecken Kindheitserinnerungen, als aus den Gänseblümchen kleine Sträuße oder Kränze für den Kopf gebunden wurden. Gänseblümchen machen im Salat eine gute Figur und sind ein wertvoller Pflegestoff in Kosmetik.
In den Blümchen stecken unter anderem Saponine, Gerb- und Bitterstoffe sowie ätherische Öle. Gänseblümchen bringen den Stoffwechsel der Haut in Schwung und helfen dabei, verstopfte Poren zu klären. Sie wirken entzündungshemmend und beruhigend, pflegen und fördern die Wundheilung.
Nicht umsonst werden Gänseblümchen auch als die Arnika der Kinder bezeichnet. Vor allem, wenn die Haut zu Unreinheiten neigt oder gereizt ist, können Gänseblümchen viel Gutes bewirken.
Auch Veilchen zählen zu den Klassikern in der Schönheitspflege. Die violetten Blüten beruhigen die Haut, wirken Unreinheiten entgegen und unterstützen die Wundheilung. Zusammen mit den Gänseblümchen können sie so zu einem frischen und gesunden Hautbild beitragen.
Frühlings-Gesichtsmaske mit Gänseblümchen und Veilchen selber machen
Für eine Maske, die den Frühling ins Gesicht bringt, die Haut pflegt und dem Teint Frische verleiht, genügen wenige Zutaten. Die meisten davon dürften ohnehin im Haushalt vorhanden sein.
Wer Gänseblümchen und Veilchen im eigenen Garten hat, kann sie pflücken und verwenden. Ansonsten sind die Blüten in der Apotheke, teils in Drogerien und Reformhäusern und auch in Online-Shops erhältlich. Es gibt sie sowohl frisch als auch getrocknet. Wichtig ist nur, auf Bio-Qualität zu achten.
Da die Blüten mit der Haut in Kontakt kommen, dürfen sie nicht behandelt sein. Schließlich soll die Gesichtsmaske die Haut pflegen und beruhigen, und keine zusätzlichen Irritationen hervorrufen.
Variante 1: Frisch zubereitete Gesichtsmaske mit Joghurt und Honig
Für die erste Variante der Frühlings-Gesichtsmaske werden frische Blüten verwendet. Die Maske wird zubereitet und dann auch gleich aufgetragen. Sie ist nicht geeignet, um eine größere Menge auf Vorrat herzustellen und aufzubewahren. Andererseits ist sie sehr schnell angemischt und die Zutaten sind überschaubar.
Benötigt werden nämlich:
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2 Esslöffel Naturjoghurt
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1 Teelöffel Honig
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je 5 frische Gänseblümchen und Veilchen
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kleine Schüssel, Löffel und Messer
Zuerst den Joghurt und den Honig in eine kleine Schüssel geben und gut miteinander verrühren. Anschließend die Blüten mit dem Messer in kleine Stückchen schneiden und unter den Honig-Joghurt mischen. Das war schon alles, die Gesichtsmaske ist fertig.
Nun das Gesicht gut reinigen und die Maske auf die noch leicht feuchte Haut auftragen. Die Augen und den Mund dabei aussparen. Dann entspannt zurücklehnen und die Maske etwa 20 Minuten lang einwirken lassen. Nach der Einwirkzeit das Gesicht mit warmem Wasser abwaschen.
Variante 2: Trockene Mischung mit Heilerde und Hafer
Im zweiten Rezept werden getrocknete Blüten verarbeitet. Auf diese Weise können die zarten Frühlingsblümchen länger ihre positive Wirkung entfalten. Für die Maske werden nur die trockenen Zutaten miteinander vermischt und abgefüllt.
Soll die Gesichtsmaske angewendet werden, kann die benötigte Menge angerührt werden. Gleichzeitig eignet sich die Mischung prima als Geschenkidee.
Die Basis der Gesichtsmaske bildet Heilerde. Dazu kommt dann noch Hafermehl. Auch Hafer beruhigt und pflegt die Haut.
Für die Mischung werden benötigt:
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50 Gramm Heilerde
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50 Gramm Hafermehl
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je 3 Teelöffel getrocknete Gänseblümchen und Veilchen
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8 Tropfen ätherisches Lavendelöl
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Schüssel und Stabmixer
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sauberes Schraubglas zum Einfüllen der Mischung
Hafermehl gibt es in gut sortierten Supermärkten und in Reformhäusern. Je nach Hersteller wird es auch als Hafermark bezeichnet. Bei Hafermehl handelt es sich um sehr fein gemahlene Haferflocken. Deshalb lässt sich Hafermehl auch ganz einfach selbst herstellen.
Dazu werden herkömmliche Haferflocken in ein hohes Gefäß gegeben. Anschließend mit einem Stabmixer von oben nach unten durch die Haferflocken gehen. Dabei am besten zwischendurch immer mal wieder kurz stoppen und das Gefäß leicht schütteln.
Auf diese Weise vermischen sich die schon gemahlenen Flocken mit den noch ungemahlenen. Nach zwei, drei Durchgängen sollten sich die Haferflocken in ein feines Pulver verwandelt haben.
Für die Gesichtsmaske werden zuerst die Heilerde und das Hafermark in eine Schüssel gegeben und vermischt. Anschließend die Blüten möglichst fein mahlen. Das klappt mit dem Stabmixer sehr gut. Eine andere Möglichkeit ist, die Blüten in einen Mörser zu füllen und darin zu zermahlen.
Nun die Blüten in die Schüssel füllen, das Lavendelöl dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Damit ist die Mischung fertig und kann in ein sauberes Glas umgefüllt werden.
Für eine Anwendung wird ein guter Esslöffel der Mischung mit ungefähr der gleichen Menge Wasser angerührt. Wer möchte, kann anstelle von Wasser auch Kamillentee verwenden. Nun die Maske auf das gereinigte Gesicht auftragen und etwa 20 Minuten lang einwirken lassen. Danach die Maske mit warmem Wasser gründlich abwaschen.
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Ich habe es eben ausprobiert, des duftet spitze und die Haut fühlt sich samtig-weich an!
Ich kann es nur empfehlen und werde es wohl demnächst wieder anmischen.