8 Tipps für glatt rasierte Beine
Methoden, um die lästigen Härchen an den Beinen zu entfernen, gibt es viele. Doch die mit Abstand beliebteste Enthaarungsmethode ist die Rasur. Denn sie ist schnell erledigt und tut nicht weh. Allerdings hat die Rasur nicht nur Vorteile. Hautirritationen, Pickel und das Gefühl, dass Ministoppelchen zurückgeblieben sind, zählen zu den Schattenseiten. Aber es geht auch anders.
Wir verraten acht Tipps für glatt rasierte Beine!
Viele Möglichkeiten zur Haarentfernung
Seidig glatte, haarfreie Beine gehören heutzutage für viele unbedingt zu einem gepflegten Erscheinungsbild dazu. Und die Auswahl an Enthaarungsmethoden ist groß. Das Epilieren und die Haarentfernung mit Wachs beispielsweise zupfen die Haare aus. Das führt dazu, dass das Ergebnis teils wochenlang anhält.
Allerdings ist eine Behandlung mit Wachs etwas aufwändiger, während fürs Epilieren ein entsprechendes Gerät benötigt wird. Der vielleicht größte Minuspunkt ist aber, dass beide Behandlungen ziemlich schmerzhaft sind.
Schmerzlos hingegen ist die Haarentfernung mittels Enthaarungscreme. Die Creme wird aufgetragen und weicht die Härchen auf. Nach der Einwirkzeit wird die Creme mitsamt den Haaren abgenommen. Ist die Haut empfindlich, ist eine Enthaarungscreme aber nur bedingt geeignet. Zudem möchten viele nicht so gerne zu Chemie greifen.
Ein natürliches Enthaarungsmittel wiederum ist Zuckerpaste. Beim sogenannten Sugaring wird die Paste, die übrigens auch selbst hergestellt werden kann, gegen die Wuchsrichtung aufgestrichen und anschließend ruckartig abgezogen. Das Prinzip ist ähnlich wie beim Wachs, nur weniger schmerzhaft. Mit der Zuckerpaste zu hantieren, ist jedoch nicht jedermanns Sache – und erfordert ein bisschen Übung.
Hier nun 8 Tipps:
Gerade wenn es schnell gehen soll, greifen viele Frauen dann doch zum Rasierer. Schließlich ist er unkompliziert in der Handhabung, die Anwendung ist schmerzfrei und die Ergebnisse sind gut. Allerdings fühlt sich die Haut nach der Rasur oft nicht ganz glatt an und die Haare wachsen recht schnell nach.
Ein weiterer Minuspunkt ist, dass die Haut irritiert reagieren kann. Kleine Pickelchen oder eingewachsene Haare sind dann mögliche Folgen. Doch mit den richtigen Tricks wird das Rasurergebnis nicht nur besser, sondern hält auch länger an. Wie das geht? Hier sind unsere Tipps:
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Der richtige Rasierer
Ein Einwegrasierer ist für die Rasur der Beine genauso gut geeignet wie ein Mehrwegrasierer. Hier entscheidet der eigene Geschmack. Wichtig ist nur, dass jeder seinen eigenen Rasierer verwendet. Mal eben zum Rasierer vom Partner zu greifen, ist allein schon aus hygienischen Gründen keine gute Idee. Außerdem sollte es auf jeden Fall ein Rasierer für Frauen sein. Denn die Haut und die Behaarung einer Frau stellen andere Ansprüche an den Rasierer als die eines Mannes.
Ratsam ist, ein Modell mit mehreren Klingen zu verwenden. Der Druck der Rasierklingen verteilt sich nämlich besser auf der Haut. Die Folge davon ist, dass die Haut weniger strapaziert wird. Deshalb entstehen seltener Pickelchen und andere Hautirritationen wie eingewachsene Härchen. Gleichzeitig sinkt das Risiko, sich zu schneiden.
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Lieber nass statt trocken
Natürlich bleibt es dem eigenen Geschmack überlassen, ob es eine Trocken- oder eine Nassrasur wird. Besser ist aber, nass zu rasieren. Denn die Nassrasur ist schonender für die Haut. Optimal ist, die Rasur unter der Dusche oder in der Badewanne zu erledigen. Dabei sollte das Wasser oder die Raumtemperatur angenehm warm sein. Gänsehaut ist beim Rasieren nämlich nicht sehr vorteilhaft.
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Die Vorbereitung der Haut
Gut ist, den Beinen vor der Rasur ein Peeling zu gönnen. Durch das Peeling werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Haare stellen sich auf. Mit Seife sollten die Beine hingegen besser nicht behandelt werden. Seife kann sich nämlich sowohl in den Hautporen als auch später zwischen den Rasierklingen festsetzen.
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Saubere und scharfe Klingen
Für ein gutes Rasurergebnis sind saubere und scharfe Klingen Pflicht. Stumpfe Klingen reizen die Haut und können Rötungen verursachen. Außerdem steigt die Gefahr, sich zu verletzen. Damit die Rasierklingen die Härchen gut erfassen können, sollten sie zwischendurch immer mal wieder gereinigt werden. Dazu reicht es meist aus, den Rasierer unter fließendem Wasser auszuspülen.
Da jeder einen anderen Haarwuchs und eine andere Haarstärke hat, lässt sich pauschal nicht sagen, wann es Zeit wird, die Klingen zu wechseln. Als grobe Orientierungshilfe gilt aber, dass die Klingen nach fünf bis zehn Anwendungen stumpf sind.
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Rasierschaum oder Duschgel
Rasierschaum oder -gel weicht die Haare auf und macht sie griffiger. Der Rasierer kann sie dadurch besser erfassen und entfernen. Ist gerade kein Rasierschaum zur Hand, ist ein herkömmliches Duschgel eine gute Alternative. Ebenfalls sehr effektiv ist zudem eine Haarspülung. Die Spülung sorgt dafür, dass die Haut und die Haare noch weicher werden. Alle Produkte werden gleichmäßig auf die leicht nassen Beine aufgetragen. Danach kann losrasiert werden.
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Flacher Winkel und wenig Druck
Bis wohin rasiert wird, bleibt jedem selbst überlassen. Viele Frauen beenden die Rasur unterhalb vom Knie, andere rasieren bis übers Knie und wieder andere entfernen auch Haare von den Oberschenkeln. Wichtig ist jedenfalls, dass der Rasierer gut und sicher in der Hand liegt. Andernfalls besteht die Gefahr, abzurutschen und sich zu schneiden.
Der Rasierer wird in einem eher flachen Winkel aufgesetzt und anschließend mit wenig Druck über die Haut geführt. An kurvigen Stellen wie den Knöcheln und den Knien sollte der Rasierer möglichst komplett ohne Druck über die Haut gleiten. Denn wenn er hängen bleibt, ist ein Schnitt die Folge.
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Die optimale Richtung beim Rasieren
Was die Richtung beim Rasieren angeht, scheiden sich die Geister. Eine bewährte Methode für eine gründliche Rasur geht so: Zuerst wird gegen die Wuchsrichtung der Haare rasiert. Dafür wird der Rasierer vom Knöchel bis zum Knie geführt. Danach folgt ein zweiter Durchgang. Dabei wird in Wuchsrichtung, also vom Knie in Richtung Knöchel rasiert. Auf diese Weise sollten alle Haare erfasst sein.
Wer zu Hautirritationen und eingewachsenen Haaren neigt, kann probieren, nur in Wuchsrichtung zu rasieren. Das gilt als schonender für die Haut.
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Pflege nach der Rasur
Nach der Rasur braucht die Haut Pflege. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Rötungen und Pickelchen bilden. Optimal ist ein reichhaltiges, aber sanftes Produkt, das die Haut beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt. Mandelöl beispielsweise ist eine gute Wahl. Aber auch eine Körperlotion oder eine Creme sind geeignet. Wichtig ist nur, dass das Produkt möglichst keinen Alkohol und keine Duftstoffe enthält. Denn sie könnten die strapazierte Haut noch zusätzlich reizen.
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