DIY Badesalz: Anleitung und Tipps

DIY Badesalz: Anleitung und Tipps

Vor allem in der kalten Jahreszeit ist ein warmes Bad optimal, um dem Körper und der Seele etwas Gutes zu tun. Das warme Wasser entspannt die Muskeln, beruhigt die Nerven und spült die Hektik des Alltags einfach weg.

DIY Badesalz Anleitung und Tipps

Wertvolle Inhaltsstoffe pflegen die Haut und lindern Beschwerden. Gleichzeitig wird der Körper herrlich aufgewärmt. Eine halbe Stunde reicht aus, um sich wie neugeboren zu fühlen.

Dabei gehört Badesalz zu den beliebten und altbewährten Badezusätzen. Denn Salz hat eine heilsame Wirkung auf den Körper. Deshalb kommt Meer- oder salzhaltiges Thermalwasser bei sehr vielen Wellness-, Beauty- und Gesundheitsanwendungen zum Einsatz.

Auch die Becken in Thermalbädern sind mit salzigem Wasser gefüllt. Zusammen mit weiteren Inhaltsstoffen und schönen Düften wird die heimische Badewanne so jedenfalls im Handumdrehen zur echten Wohlfühloase.

Das Problem an gekauften Badesalzen ist aber oft, dass sie Zutaten enthalten, die nicht sein müssen. Und wer einen ganz bestimmten Duft haben möchte, wird nicht immer fündig. Andererseits ist es kinderleicht, sein eigenes Badesalz herzustellen.

Dafür reichen wenige Zutaten aus. Und wer seinen Badezusatz selber macht, weiß ganz genau, was drin steckt. Nebenbei entsteht außerdem ein Pflegeprodukt, das sich prima auch als Geschenk eignet.

Hier also eine Anleitung und Tipps für DIY Badesalz!:

Die Zutaten für ein DIY Badesalz

In ein schönes Glas eingefüllt, ist Badesalz nicht nur eine schöne Deko fürs Badezimmer, sondern hält sich auch extrem lange. Deshalb kann das DIY Badesalz ruhig in größeren Mengen auf Vorrat hergestellt werden.

So ist es griffbereit und muss nicht erst noch angemischt werden, wenn einem der Sinn nach einem entspannenden Bad steht.

Die beiden wichtigsten Zutaten sind Salz und ätherisches Öl. Um die Pflegewirkung zu erhöhen, kann das DIY Badesalz dann noch mit weiteren Zutaten angereichert werden.

Das Salz

Für das DIY Badesalz kann im Prinzip jedes natürliche Salz verwendet werden. Besonders beliebt ist Salz aus dem Toten Meer. Denn dieses Salt enthält eine Vielzahl an Mineralstoffen, die die Haut reinigen, pflegen und bei Hautkrankheiten helfen. Andere Meer- und Steinsalze eignen sich aber genauso gut.

Eine andere Möglichkeit ist, Glauber- oder Bittersalz zu nutzen. Bittersalz zieht Giftstoffe aus dem Körper und beruhigt das Nervensystem. Außerdem ist Bittersalz ein altbewährtes Hausmittel bei Muskelkater. Wer möchte, kann natürlich auch verschiedene Salzarten miteinander mischen.

Salz gibt es in feiner und in grober Körnung. Für das DIY Badesalz macht eine etwas gröbere Körnung optisch mehr her.

Möglich ist aber auch, gröbere Salzkörner mit dem Mörser zu verkleinern, so dass die Mischung dann aus gröberen und feineren Salzkörnern besteht. Nur zu groß sollten die Salzkörner nicht sein. Denn sie lösen sich im Wasser schlecht auf.

Ätherische Öle

Ätherische Öle sorgen zum einen dafür, dass das Bad schön duftet. Zum anderen entfalten sie verschiedene Wirkungen. So gibt es Öle, die entspannen und beruhigen, während andere Öle beleben und erfrischen.

Wichtig ist aber, naturreine Öle am besten in Bio-Qualität zu verwenden. Schließlich sollen die ätherischen Öle keine Zusätze enthalten, die die Haut irritieren oder gar Allergien hervorrufen.

Pflanzenöl oder Milchpulver

Pflanzenöle pflegen die Haut und haben rückfettende Eigenschaften. In den kalten Wintermonaten und bei trockener Haut bekommt das DIY Badesalz so eine zusätzliche Pflegewirkung. Als Öl können zum Beispiel Oliven-, Mandel-, Kokos- oder Jojobaöl verwendet werden.

Eine ähnlich rückfettende Wirkung hat auch Milchpulver. Es verleiht dem Badewasser außerdem eine milchige Textur. Für das Badesalz wird das Milchpulver im Verhältnis 1:1 oder 1:2 mit dem Salz vermischt.

Wer keine Milchprodukte verwenden möchte, kann auch auf Mandelmilch- oder Kokosmilch-Pulver zurückgreifen.

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Natron

Natron verstärkt die Reinigungswirkung, denn es löst Fette und Schweiß. Außerdem beruhigt Natron die Haut bei Hautkrankheiten und Ausschlägen.

Ein Ersatz für Natron kann Backpulver sein. Allerdings enthält Backpulver noch weitere Zusätze. Für ein DIY Badesalz ist Natron deshalb die bessere Wahl.

Blüten, Kräuter und Gewürze

Für den Duft und die Optik kann das Badesalz dann noch mit getrockneten Blüten, Rosenblättern, Kräutern oder Gewürzen angereichert werden.

Außerdem ist möglich, das Badesalz mit Lebensmittelfarbe einzufärben. Hier ist allerdings ein bisschen Vorsicht geboten. Denn wenn zuviel Farbe im Salz ist, kann es passieren, dass neben dem Badewasser auch die Haut eingefärbt wird.

Die Grundanleitung für ein DIY Badesalz

Um das DIY Badesalz herzustellen, werden neben den Zutaten eine Schüssel und ein Schraubglas mit Deckel benötigt. Das eine, ultimative Grundrezept für DIY Badesalz gibt es nicht.

Vielmehr gibt es unzählige Versionen und letztlich kann jeder ausprobieren, was ihm am besten zusagt.

Für den Einstieg schlagen wir aber vor, wie folgt vorzugehen:

  • Zuerst werden 100 Gramm Salz in eine Schüssel gegeben. Je nachdem, wie grob das Salz ist, kann eine Hälfte davon zuvor mit dem Mörser zerstampft werden.
  • Zu dem Salz werden dann ein Esslöffel Pflanzenöl und 15 Tropfen ätherisches Öl gegeben.
  • Die drei Zutaten werden nun gut miteinander vermischt. Anschließend kann das Salz in das Glas umgefüllt und über Nacht beiseite gestellt werden. Dadurch können die Öle in die Salzkristalle einziehen.
  • Zum Schluss kommen die trockenen Zutaten dazu. Das können zwei Esslöffel Natron, 50 Gramm Milchpulver und Blüten, Kräuter oder Gewürze sein. Fertig!

Für ein Vollbad werden ungefähr fünf bis sechs Esslöffel Badesalz ins Wasser gestreut. Für ein Fußbad genügen etwa zwei Esslöffel.

2 Rezepte für DIY Badesalz

Als kleine Anregung haben wir jetzt noch zwei Rezepte für Badesalze vorbereitet, nämlich zum einen ein Lavendel-Rosen-Badesalz und zum anderen ein winterliches Badesalz mit Zimt.

Entspannendes Lavendel-Rosen-Badesalz

Lavendel entspannt, beruhigt und hilft dabei, Stress abzubauen und gut einzuschlafen. Auch Rosen haben eine beruhigende Wirkung und verleihen dem Badesalz außerdem eine romantische Note.

Für das DIY Badesalz werden benötigt:

  • 100 Gramm Salz
  • je 7 Tropfen ätherisches Lavendel- und Rosenöl
  • 1 Esslöffel Pflanzenöl
  • 2 Esslöffel Natron
  • 2 Esslöffel getrocknete Lavendelblüten
  • 4 Esslöffel trockene Rosenblätter

Wie oben beschrieben, wird das Salz zuerst mit den Ölen vermischt. Anschließend werden das Natron, die Lavendelblüten und die Rosenblätter dazugegeben.

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Winterliches Badesalz mit Zimt und Vanille

Zimt wärmt und ergibt zusammen mit dem süßen Duft der Vanille ein herrliches Badesalz für die kalte Jahreszeit.

Benötigt werden dafür:

  • 100 Gramm Salz
  • 1 Esslöffel Pflanzenöl
  • 2 kleine Zimtstangen
  • 1 Vanilleschote

Wer vom letzten Backen noch eine ausgekratzte Vanilleschote hat, kann sie ruhig verwenden. Denn die Aromen, die eine ausgekratzte Schote enthält, reichen für das Badesalz völlig aus.

Für das DIY Badesalz werden die Zimtstangen grob zerhackt und anschließend zusammen mit der Vanilleschote im Mixer zu Pulver gemahlen. Anschließend werden die Gewürze mit dem Salz und dem Öl vermischt und in ein Schraubglas gefüllt.

Tipp:

Die Gewürze färben das Salz in einem sanften Braunton ein. Wer möchte, kann deshalb nur eine Hälfte vom Salz mit den Gewürzen mischen und das braune Salz dann im Wechsel mit dem weißen Salz ins Glas schichten. So macht das Badesalz auch optisch viel her.

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